Die Magie Schwedens!

Die Magie Schwedens

 

Ich war nun schon einige Male in Schweden, ob zum Angeln oder beruflich und bin jedes Mal wieder fasziniert von der Schönheit des Landes und von der aufrichtigen Freundlichkeit seiner Einwohner. Ich kenne auch kaum jemanden, dem es nicht so ergeht wie mir. Wer einmal dagewesen ist, wird sicher wiederkommen.

Einzigartige Weiten, traumhaft schöne Städte und Dörfer mit einer Natur, die ihresgleichen sucht. Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheit aber das was man im späten Herbst in den südlichen Schären erleben kann, ist für mich fast das Schönste.

Meine Kajakfreunde und ich fahren jedes Jahr zu genau dieser Zeit in die Nähe des schönen Städtchens Kalrskrona. Eine Stadt, die geprägt durch die schwedische Marine fast das gesamte ansässige Leben aus das angrenzende Wasser ausgerichtet hat.

Ein wahrer Traum, den ich mir sicherlich in den nächsten 1-2 Jahren zusätzlich zu meiner Herbstour auch mal im Sommer erfüllen werde und dies nicht nur um zu angeln. Es gibt hunderte kleine Inseln, die man fast alle begehen darf und auf einigen ist sogar Camping für eine Nacht erlaubt.

Es gibt wahrscheinlich kaum etwas Schöneres, als einsam mit Freunden oder seiner Familie auf einem Flecken in der Ostsee zu liegen, im Bewusstsein, diesen schönen Ort der Ruhe ganz für sich alleine zu haben- na gut, plus den Tieren die dort leben.

Sollte ich im Sommer dort gewesen sein, informiere ich Euch umgehend.

Anglerisch zeichnet sich diese Region im Herbst und Winter durch etwas Besonderes aus. Das Wasser ist wie in den meisten Regionen der Schären sehr klar und hier kommt noch ein schöner Lehmboden hinzu. Dieser erwärmt sich recht schnell und hält die Warme relativ lang. Dadurch halten sich die Fische bevorzugt in den flachen Gebieten mit eben diesem Boden auf und ziehen nicht wie größtenteils bei uns in tiefere Gefilde.

Das macht es zu einem kleinen Spinnfischer-Paradies zu dieser Zeit. Es funktionieren eben noch genau die Köder, die bei uns meistens nur zu wärmeren Saison eingesetzt werden. Während man bei uns schon die größere Grammzahl vor den Gummifisch schaltet, um größere Tiefen zu erreichen, kann man in dieser Region noch sehr gut mit leichten Gummis und Jerkbaits angeln, wodurch man Köder deutlich reizvoller und erfolgreicher präsentieren kann.

Wenn viele im Herbst/Winter also über Reisen nach Italien und Spanien nachdenken, um erfolgreich Raubfische zu fangen, kann ich jedem nur empfehlen, auch mal Schweden in Betracht zu ziehen, da die Landschaft zu dieser Zeit einzigartig ist und man sicher auch mit schönen Fängen belohnt wird. An meinem besten Tag auf meiner letzten Reise habe ich gut zweistellig gefangen, was ich hier in Deutschland nicht einmal im Sommer habe.

Also besucht Schweden, trefft nette Leute in traumhafter Natur und habt einfach eine Menge Spaß!